Darf man Kund:innen ohne Einwilligung per Post anschreiben?

Wissen Sie, wie viele Prozent Ihrer gesamten Kundschaft Sie mit Ihrem E-Mail-Newsletter erreichen? Falls Sie keine genauen Zahlen parat haben, ist das nicht schlimm. Glücklicherweise haben die Deutsche Post und DHL in Kooperation mit dem DDV Deutscher Dialogmarketing Verband e. V. im Oktober 2023 repräsentative Durchschnittswerte veröffentlicht:

Das durchschnittliche deutsche Unternehmen erreicht 30 Prozent seiner gesamten Kundschaft per E-Mail – denn nur 30 Prozent haben ein Double-Opt-in gegeben. Das bedeutet, nur diese Kund:innen dürfen per Newsletter kontaktiert werden.

Über den Printkanal hingegen können datenschutzkonform alle angeschrieben werden, die keine allgemeine Werbesperre ausgesprochen haben. Denn Print ist ein Opt-out-Kanal. Durchschnittlich betrifft das ganze 98 Prozent der Gesamtkundschaft. Anders gesagt: Auf postalischem Weg erreichen Unternehmen lediglich zwei Prozent ihrer Kundschaft nicht – und dies gilt für alle Branchen, sowohl im B2B- als auch im B2C-Bereich.

Ein Blick auf die durchschnittlichen Öffnungsraten zeigt ebenfalls spannende Zahlen: Laut einer aktuellen Studie von Inxmail öffnen nur rund 23 Prozent der Adressat:innen E-Mail-Newsletter (B2B & B2C). Print-Mailings hingegen haben laut der Print-Studie 2024 des Collaborative Marketing Club (CMC GmbH) eine etwa 3,5-mal höhere Öffnungsrate von 80 Prozent.

Fazit: Wenn Sie maximale Reichweite erzielen möchten, führt kein Weg an Printwerbung vorbei. Um gleichzeitig auch maximale Relevanz zu erreichen, ist Programmatic Printing die perfekte Lösung. Dieses Verfahren kombiniert die Stärken der klassischen Print-Kommunikation mit den Vorteilen eines digitalen Mindsets. So entsteht eine moderne und zukunftsorientierte Customer Experience – allein auf Basis Ihrer First-Party-Daten. Mehr Reichweite, mehr Aufmerksamkeit und ein höheres Datenschutzniveau sind kaum möglich!