Talsohle des deutschen E-Commerce wird in 2024 erreicht: Studie des bevh zum Interaktiven Handel

Geringere Ausgabenbereitschaft, kleinere Budgets und seltenere Kaufaktivität – das ist das Fazit, welches aus der Studie „Interaktiver Handel in Deutschland“ hervorgeht, die der Bundesverband E-Commerce & Versandhandel Deutschland e.V. (bevh) für 2023 vorgelegt hat. Diese wurde als bevölkerungsrepräsentative Befragung durch das Beratungsunternehmen Beyondata im Auftrag des bevh während des gesamten Kalenderjahres 2023 durchgeführt.

Insgesamt 40.000 Personen im Alter ab 14 Jahren wurden zu ihrem Kaufverhalten befragt. Ziel der Studie war es, das tatsächliche jährliche Volumen im deutschen Interaktiven Handel inkl. Umsatzsteuer durch Privathaushalte in den Bereichen Waren und Dienstleistungen per Hochrechnung zu ermitteln. Ferner wurden die Personen zu ihren Nutzungsfrequenzen und Bestellgewohnheiten befragt sowie die Bedeutung von unterschiedlichen Informationsquellen für Käufe im Interaktiven Handel ausgemacht (jeweils getrennt nach Waren und Dienstleitungen).

Die Ergebnisse wurden in Korrelation zu den vorangegangenen Jahren gesetzt, um Aussagen über die Entwicklung von Umsätzen, deren Wachstum sowie Waren-Volumina treffen zu können. Dabei wurde festgehalten, dass die Gesamtumsätze im deutschen E-Commerce um 11,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf knapp 80 Millionen Euro drastisch gesunken sind. Der E-Commerce ist daran nur noch mit 10,2 Prozent beteiligt gegenüber 11,8 Prozent in 2022.

„Wir erwarten, dass die Talsohle im deutschen E-Commerce im Laufe des Jahres erreicht wird. (…) Er ist aber weiterhin in allen Altersgruppen verankert, erfreut sich ungebrochen hervorragender Kundenbeurteilungen und bleibt seiner Rolle als Innovator treu“, so Gero Furchheim, Präsident des bevh und Sprecher des Vorstands der Cairo AG, als Resümee der Studienergebnisse.

Enorme Innovationskraft bietet dem E-Commerce dabei die hochgradig individualisierte Angebotskommunikation mit Programmatic Printing & E-Mailing. Denn gerade in Zeiten, in denen die Kaufkraft gering und die Zurückhaltung groß ist, ist es von ganz besonderer Bedeutung, die Kund:innen genau dort abzuholen, wo sie sich in ihrer Customer Journey befinden – mit speziell auf ihre Bedürfnisse errechnete Next Best Offers, die KI-basiert mit unserer Recommendation Engine generiert werden. Auf diese Weise geht die 1:1-Kundenansprache maximal z. B. auf das persönliche Interesse, die genauen Konfektionsgrößen oder Perfect Matches ein. Denn was größtmögliche Aufmerksamkeit erregt, hat auch die größtmögliche Absatzchance.

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Christine Lauter-Erpenbeck
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